Fragerunde Nr. 39 - Marcus vom „Münzweg-Podcast“

Zur Person

Marcus ist einer der beiden Hosts des Bitcoin-Podcasts "Münzweg", den er zusammen mit seinem Kollegen Manu moderiert und seit 2021 betreibt. Der Podcast richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, die sich mit Themen rund um Bitcoin, der "orangen Pille" und finanzieller Souveränität auseinandersetzen wollen, immer ganz nach dem Motto "Don't trust, verify". Soweit ich weiß, ist Marcus Anfang 30, kommt rüber als leidenschaftlich kritischer Bitcoin-Enthusiast und hält sich mit seinem Wissen gerne bedacht zurück in den Podcastfolgen. Marcus betont die Notwendigkeit von Selbstverwahrung und kritisiert Fiat-Systeme sowie Stimmungsmache zu gewissen polarisierenden Themen in Medien. Er lässt sich aber auch auf der Gegenseite nicht auf übertriebenen Verschwörungstheorien ein. Seine Antwort auf die beiden Lager sind praktische Anwendungen von Bitcoin, die einem das künftige Leben wohl stetig erleichtern werden. Im Vergleich zu Manu, der tendenziell direkter und engagierter in politischen oder gesellschaftlichen Bitcoin-Themen ist und tieferes Wissen zu grundlegenden Konzepten wie der Österreichischen Schule der Ökonomie zeigt, wirkt Marcus technisch versierter – er kämpft sich durch komplexe Themen wie Transaktionsdaten oder Mining-Probleme, während Manu eher den breiteren Kontext und Interviews übernimmt. Gemeinsam bilden die beiden jedenfalls ein unschlagbares Duo und sind sich nicht zu schade, jedem noch so kleinem Detail, was Bitcoin betrifft, auf den Grund zu gehen.

Manu hat mir Marcus Antworten auf dem Open-Source-Protokoll NOSTR über den Account vom Münzweg-Podcast zukommen lassen. Ich persönlich verwende auf dem Protokoll beispielsweise gerne Primal, ein Twitter-Klon.

1. Wer oder was hat dich auf Bitcoin aufmerksam gemacht?

Mein Podcast-Kollege Manu. Ohne ihn hätte ich wohl bis heute nichts von Bitcoin gehört. Eigentlich ist es ein Thema, das mich überhaupt nicht interessiert. Ursprünglich wollten wir aber einen thematisch ganz anderen Podcast starten.

2. Wer hat dir am Anfang am meisten Bildung zu dieser Entdeckung vermitteln können?

Das war auch Manu (auch, wenn es schwer fällt, das zuzugeben) *zwinker. Zusätzlich habe ich auch andere Bitcoin-Podcasts gehört. Vor allem "Der Weg" von Einundzwanzig hat mich interessiert.

3. Wann hast du angefangen Bitcoin ernst zu nehmen?

Ich denke, so etwa ein halbes Jahr nach Start unseres Podcasts. Erst dann hatte ich die Möglichkeiten des Protokolls verstanden.

4. Wohin wünschst du dir, dass sich unsere Gesellschaft durch Bitcoin entwickeln könnte?

Meiner Meinung nach wäre es blauäugig, sich eine bestimmte Entwicklung für eine Gesellschaft zu wünschen bzw. an so eine Entwicklung durch ein Tool wie Bitcoin zu glauben. Aktuell ist Bitcoin zu sehr Nische, als das es Gesellschaften verändern könnte.

5. Wo siehst du deine Aufgaben auf diesem Weg?

Manu und ich sprechen in unserem Podcast über Bitcoin und angrenzende Themen. Damit ist meine Aufgabe erfüllt. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, darf sich nicht auf mich oder Dritte verlassen.

6. Wo nimmst du die Energie für deinen Antrieb her?

Ehrlich gesagt ist Bitcoin und alles umher für mich nicht ausschlaggebend. Der wöchentliche Austausch mit Manu ist wichtig.

Vertraue meinen Texten nicht blind, am besten ist es, wenn du die Inhalte selbst verifizierst. Keine Anlageberatung!

 
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Die Krise des Fiat-Systems und die Befreiung durch Bitcoin