Fragerunde Nr. 50 - NetDiver
Zur Person
NetDiver, dessen echter Name nicht öffentlich bekannt ist, ist ein äußerst aktiver Teilnehmer im Bitcoin-Ökosystem. Er betreibt einen eigenen Bitcoin Knotenpunkt (Node) zur Unterstützung des Netzwerks und beheizt teilweise, als "Miningheater-Pleb", seine vier Wände mit Abwärme von Bitcoin Minining Geräten, die Wärme erzeugen einerseits und Satoshis generieren anderseits. So entsteht eine kosteneffieziente Energienutzung. Bekannt allerdings ist NetDiver vor allem als Kurator und Herausgeber des Magazins "EINUNDZWANZIG", das thematische Ausgaben zu Bitcoin-Themen wie Souveränität, Freiheitsgeld und Energieverbrauch produziert und Beiträge von Experten wie Leon Wankum, Niko Jilch, Gigi, Alex von Frankenberg und vielen mehr integriert. Über seinen Blog bitpartikel.com teilt er Analysen zur Hyperbitcoinisierung und warnt vor zentralisierenden Tendenzen rund um Bitcoin. Seine Beiträge verbinden Bildung, Satire und den Aufruf zur Eigenverantwortung des Individuums, ohne dabei eigene kommerzielle Absichten in den Vordergrund zu stellen. Insgesamt verkörpert NetDiver den typischen Pleb, der Bitcoin als Werkzeug für individuelle Freiheit erkannt hat.
Er steht für Bitcoin-Maximalismus, betont Dezentralisierung und Souveränität als Kernwerte und rät zum "Stacken" von Satoshis. Außerhalb des Bitcoin-Spaces braut NetDiver als Homebrewer eigenes Bier und pflegt ein privates Familienleben.
NetDiver hat mir seine Antworten über den Messenger Signal zukommen lassen, die Kontaktaufnahme erfolgte über Nostr.
1. Wer oder was hat dich auf Bitcoin aufmerksam gemacht?
Das waren Arbeitskollegen, welche während über Mittag an einem ATM Bitcoin kauften und mir erklärten, dass dieser Kauf ohne Intermediär von statten ging.
2. Wer hat dir am Anfang am meisten Bildung zu dieser Entdeckung vermitteln können?
Damals war das Angebot noch dünn. Ich informierte mich übers WWW und diverse englische Podcast.
3. Wann hast du angefangen Bitcoin ernst zu nehmen?
Nachdem ich mich ausführlich darüber informiert hatte. Dieser Prozess dauerte ca. sechs Monate.
4. Wohin wünschst du dir, dass sich unsere Gesellschaft durch Bitcoin entwickeln könnte?
Träume sind schäume. Ich glaube nicht daran, dass sich die Gesellschaft kurz bis mittelfristig ändern wird, weil sie Bitcoin verstanden hat. Aber sollte sich Bitcoin als Standard durchsetzen, bleibt vielleicht auch etwas vom Bitcoin-Ethos hängen. Ich werde das aber nicht mehr erleben ...
5. Wo siehst du deine Aufgaben auf diesem Weg?
Bildung, Bildung, Bildung. Das EINUNDZWANZIG-Magazin ist mein Tool dafür.
6. Wo nimmst du die Energie für deinen Antrieb her?
Aus der Hoffnung, dass sich dank und mit Bitcoin am Ende doch etwas zum besseren entwickelt.
Vertraue meinen Texten nicht blind, am besten ist es, wenn du die Inhalte selbst verifizierst. Keine Anlageberatung!