Weil die Menschen es wollen, ohne Zwang, Bottom Up, nicht von oben herab

Bitcoin wird das Fiat-Geldsystem, also das von Staaten kontrollierte Geld wie Euro oder Dollar, in drei Phasen ablösen. Dieser Prozess ist nicht von einer zentralen Macht gesteuert, sondern entsteht durch die freie Entscheidung der Menschen. Ich erkläre die drei Phasen ausführlich und beziehe die Sichtweisen bekannter Bitcoin-Befürworter wie Saifedean Ammous, Michael Saylor und Max Keiser ein. Außerdem zeige ich, warum dieser Wandel unvermeidlich ist und nicht von Staaten, Konzernen oder anderen Organisationen gestoppt werden kann.

Phase 1: Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel

In der ersten Phase nutzen Menschen Bitcoin, um ihr Vermögen zu schützen, besonders in Regionen, wo Inflation das Fiat-Geld entwertet. Saifedean Ammous, Autor von The Bitcoin Standard, betont, dass Bitcoin das härteste Geld ist, weil es eine feste Obergrenze von 21 Millionen Einheiten hat. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die Regierungen unbegrenzt drucken können, ist Bitcoin knapp und unveränderbar. Diese Knappheit macht es zu einem idealen Wertaufbewahrungsmittel. Besonders ärmere Bevölkerungsschichten in Ländern wie Venezuela oder Simbabwe, wo die Währung oft zusammenbricht, wenden sich Bitcoin zu, um ihr Erspartes zu sichern. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, argumentiert, dass Bitcoin „digitales Gold“ ist – ein Vermögenswert, der langfristig an Wert gewinnt, weil er nicht durch Inflation zerstört wird. Er sieht Bitcoin als Schutz vor der „stillen Steuer“ der Geldentwertung, die Regierungen durch Gelddrucken erheben. Max Keiser, ein bekannter Bitcoin-Befürworter, geht weiter und sagt, dass Fiat-Geld ein Betrug ist, weil es von Zentralbanken manipuliert wird, während Bitcoin durch Mathematik und Code abgesichert ist. In dieser Phase wächst die Nachfrage nach Bitcoin, weil Menschen, besonders in wirtschaftlich instabilen Regionen, ein zuverlässiges Mittel suchen, um ihr Vermögen zu bewahren. Bitcoin ist wie ein digitales Tresor, das niemand öffnen oder zerstören kann.

Phase 2: Bitcoin als Zahlungsmittel

In der zweiten Phase wird Bitcoin nicht nur gespart, sondern auch für alltägliche Transaktionen genutzt. Die Menschen verlieren das Vertrauen in das Fiat-System, weil Regierungen und Banken es gegen sie einsetzen können, etwa durch Kontensperrungen, Überwachung oder willkürliche Geldpolitik. Saifedean Ammous erklärt, dass Bitcoin ein „Wirtschaftssystem ohne Herrscher“ ist, weil es dezentral organisiert ist. Keine Regierung oder Bank kontrolliert das Netzwerk, was es zu einem Geld macht, das die Freiheit der Menschen schützt. Michael Saylor betont, dass Bitcoin durch seine Stabilität und Knappheit ein besseres Zahlungsmittel wird als Fiat-Geld, das durch Inflation an Kaufkraft verliert. In dieser Phase beginnen Geschäfte, Bitcoin zu akzeptieren, und Menschen nutzen es für Käufe – vom Kaffee bis zu größeren Investitionen. Max Keiser argumentiert, dass Bitcoin das Fiat-System „zerstören“ wird, weil es schneller, billiger und sicherer ist, besonders für internationale Transaktionen. Zum Beispiel ermöglicht das Lightning Network, ein Zusatzprotokoll für Bitcoin, nahezu kostenlose und sofortige Zahlungen. In Ländern mit instabilen Währungen, wie Argentinien oder Nigeria, sehen wir bereits, dass Menschen Bitcoin für alltägliche Zahlungen nutzen, weil es vertrauenswürdiger ist als das lokale Geld. Diese Phase wird durch den Netzwerkeffekt beschleunigt: Je mehr Menschen und Unternehmen Bitcoin akzeptieren, desto nützlicher wird es, was noch mehr Menschen anzieht.

Phase 3: Bitcoin als Recheneinheit

In der dritten Phase wird Bitcoin zur Recheneinheit, also das Maß, mit dem Menschen Preise und Werte messen. Anstatt in Dollar oder Euro zu denken, sagen Menschen: „Dieses Auto kostet 0,5 Bitcoin.“ Saifedean Ammous beschreibt dies als den Punkt, an dem Bitcoin das „ultimative Messinstrument“ wird, weil es stabil, knapp und global akzeptiert ist. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die ständig an Wert verlieren, bietet Bitcoin eine feste Grundlage, um Werte zu vergleichen. Michael Saylor sieht Bitcoin als „digitalen Maßstab für Energie“, weil es die wirtschaftliche Energie der Welt in einer unveränderbaren Einheit speichert. Menschen werden in Bitcoin denken, weil es nicht manipuliert werden kann und überall auf der Welt denselben Wert hat. Max Keiser spricht davon, dass Bitcoin die „Wahrheit“ in die Wirtschaft bringt, weil es nicht durch politische Interessen oder Korruption verzerrt wird. In dieser Phase wird Bitcoin das Standardmaß für alles – von Immobilien über Gehälter bis hin zu internationalen Handelsverträgen. Es wird zum globalen Maßstab, weil es das stabilste und vertrauenswürdigste Geld ist, das jemals existiert hat.

Warum niemand diesen Prozess stoppen kann

Dieser Wandel ist unaufhaltsam, weil Bitcoin dezentral ist und auf den freien Entscheidungen der Menschen basiert. Saifedean Ammous betont, dass Bitcoin wie eine Sprache ist: Niemand kann eine Sprache verbieten, wenn Millionen sie sprechen. Bitcoin läuft auf Tausenden Computern weltweit, die von Freiwilligen betrieben werden. Selbst wenn ein Land Bitcoin verbietet, können Menschen es weiter nutzen, weil es über das Internet funktioniert. Michael Saylor sagt, dass Bitcoin „unzerstörbar“ ist, weil es keine zentrale Schwachstelle hat. Staaten oder Konzerne könnten versuchen, es zu bekämpfen, aber sie müssten das gesamte Internet abschalten – ein unmögliches Unterfangen. Max Keiser argumentiert, dass Bitcoin eine „Revolution der Basis“ ist, weil es den Menschen die Macht über ihr Geld zurückgibt. Keine Regierung, kein Konzern, keine Organisation kann Bitcoin kontrollieren, weil es keinen Anführer hat. Die Menschen wählen Bitcoin, weil es ihre Freiheit schützt, ihre Ersparnisse sichert und fairer ist als das Fiat-System. Dieser natürliche Wandel kommt von unten, nicht von oben, und deshalb kann ihn niemand aufhalten.

Fazit

Bitcoin wird das Fiat-Geldsystem in drei Phasen ablösen: Zuerst als Wertaufbewahrungsmittel, dann als Zahlungsmittel und schließlich als Recheneinheit. Dieser Prozess ist unvermeidlich, weil Bitcoin knapp, dezentral und vertrauenswürdig ist. Wie Saifedean Ammous, Michael Saylor und Max Keiser argumentieren, gibt Bitcoin den Menschen die Kontrolle über ihr Geld zurück undt schützt sie vor der Manipulation durch Staaten und Banken. Keine zentrale Macht kann diesen Wandel stoppen, weil er von den Menschen selbst getrieben wird, die Bitcoin aus eigenem Interesse wählen.

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Fragerunde Nr. 36 - Guy Swann